Die Gemeinde ist das Kostbarste, das Jesus in dieser Welt hat.
Uns ist Christi Herde als Hirten und Leiter anvertraut. Dabei denken wir an Apostelgeschichte 20,28.
Als Gemeinde sind wir Teil dieser Herde Gottes, die in ihrer Vielfalt und Buntheit von Christus selbst zur Einheit berufen wurde und ihren HERRN in der gelebten gegenseitigen Liebe zu verherrlichen sucht.
Trotz allem guten Wollen und Bemühen um die Einheit und die Förderung des Leibes Christi gehören Konflikte und Meinungsverschiedenheiten von Anfang an zur Geschichte der Gemeinde Jesu. „Konflikte sind Ausdruck von Lebendigkeit“.
Weil wir aber im Gegensatz zur Welt den Geist Christi haben, können wir durch die Kraft der Liebe unsere Gemeinschaft leben und leiten.
Gegenseitiger Respekt vor der Unverletzlichkeit der Persönlichkeit des Anderen hilft Christen, sich nicht selbst durchsetzen zu wollen, sondern mit Gebet und Weisheit anderen zu begegnen.
Gottes Wort erinnert uns daran, dass die Leiter einer Gemeinde aufgrund ihres Dienstes des besonderen Schutzes bedürfen (siehe 1. Tim. 5,19).
Es ist kein Zeichen von Schwäche, wenn eine Gemeindeleitung alleine nicht mehr weiter kommt und andere um Hilfe (Vertrauensrat) bittet, denn die Gemeinde ist von Christus im Sinne der gegenseitigen Ergänzung gedacht und aufgebaut.